
Prärieborder
Bereits seit einigen Jahren wollten wir in unserem Garten eine Art Prärieborder anpflanzen. Die extremen Wetterkapriolen der letzten Jahren haben uns dabei in unseren Überlegungen bestärkt. Präriepflanzen sind typisch für den mittleren Westen der Vereinigten Staaten und daher sehr robust gegen Winde und Trockenheit.
Im niederländischen Appeltern und im Hermannshof bei Weinheim gibt es viele Beispielpflanzungen.
Nach vielen Überlegungen und Recherchen haben wir uns dann in diesem Sommer an die Realisierung gewagt. Es sollte eine Border hauptsächlich in blau, orange, zartgelb/lemon werden. Lediglich Persicaria und Sanguisorba sorgen für einen Hauch von rot. Da wir sonst praktisch keine Gelbtöne im Garten haben, ergibt sich hier auch farblich ein völlig anderes Bild. Die Gräser bringen eine ausgewogene Ruhe und Unterbrechung in das Farbspiel. Ausgesucht haben wir Stauden und Gräser für nährstoffreichen Boden und meist sonnigem Standort.
Die Border steht nun seit gut 3 Wochen fertig gepflanzt und es ist sehr auffällig, wie er von teils völlig anderen Insekten besucht wird, als der restliche Teil des Gartens. Vor allen Dingen Wildbienen und Schmetterlinge sind ständige Besucher der Blüten.
Einen weiteren Vorteil in der Prärieborder sehen wir für uns in der späten Blütezeit von August bis November. Im Winter setzen wir dann noch vorsichtig Camassia und Allium in die Border.