
Gartenkolumne: Gartenarbeiten im Januar – Frühlingsgeophyten
Der Niederrhein präsentiert sich in den Wintermonaten im Vergleich zu dem meisten anderen Regionen in Deutschland eher mediterran. Harte Winter sind hier eher selten und wenn dann gibt es späte Wintereinbrüche im März mit Schnee oder Ostwind.
Dies bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass die im Frühling blühenden Geophyten oft schon im November und Dezember vorsichtig aus dem Boden schieben. Zu dieser Gruppe gehören unter anderem Krokusse, Schneeglöckchen und Narzissen.
So schön diese ersten Vorboten des Frühlings sind, gilt es umso mehr darauf zu achten, beim Abräumen der Beete die Austriebe nicht zu beschädigen. Je später die Geophyten „ freigelegt „ werden, umso schwieriger wird dies.
Besonders schade wäre dies natürlich für die flacheren Frühlingszwiebeln wie Krokusse und Schneeglöckchen, da sie zwischen den Pflanzenresten kaum wahrgenommen würden.
Mein Rat wäre daher, auch beim Pflanzen und Setzen der Blumenzwiebeln darauf zu achten, wo sie stehen.
Die kleineren Geophyten gedeihen am besten an Gehölzrändern und werden dort auch viel besser wahrgenommen. Hier brauchen sie auch nicht gegen Konkurrenten wie Gräser oder Stauden anzukämpfen.
In die Staudenbeete setzt man am besten später blühende und größer werdende Zwiebelgewächse, wie Narzissen, Allium und Kaiserkrone.
Heute morgen haben wir tatsächlich einen Hauch von Schnee liegen, so dass es hoffentlich für ein paar schöne Gartenbilder reicht.
Einen schönen Sonntag allerseits…..