Bruchergarten
Landgarten von Jutta und Michael Bongers am Niederrhein

Gartenarbeiten im Januar

Die Tage werden Stück für Stück wieder länger und die Natur bereitet sich auf den Frühling vor. Erste Frühlingsblüher wie Schneeglöckchen, Krokusse und Lenzrosen zeigen sich schon und bei den Gehölzen sind es Hasel, Weide und Birken.

Bei den momentanen Temperaturen über 10 Grad fliegen dann auch die Bienen schon fleißig durch die Lüfte auf der Suche Nektar und Pollen ( wenn es nicht gerade regnet ….).

 

Der Januar ist ein Monat zwischen Winterschlaf und Vorbereitung auf das kommende Frühjahr. An regnerischen oder winterlichen Tagen, steht Büroarbeit an. Und an den milderen Tagen geht es ab in den Garten….

 

Unsere wichtigen Arbeiten im Januar sind:

  • Elfenblumen zurückschneiden
  • Zwiebeln nachsetzen
  • Komposter umsetzen
  • Letzte Stauden topfen
  • Alle Staudenbeete schneiden

 

Der nasse Dezember hat es uns nicht ermöglicht, viel im Garten tätig zu sein. Daher steht als dringlichste und erste Aufgabe nun an, alle wintergrünen Elfenblumen ( Epimedium ) zurückzuschneiden, bevor sie die Blüten schieben. Man kann das Laub natürlich auch so belassen, allerdings wird die Blüte dann nicht so spektakulär. Dies verhält sich so ähnlich wie bei den Lenzrosen. Die Blüten liegen dann teilweise unter dem Laub.

Und der neue Laubaustrieb ist auch sehr schön anzusehen.

 

An einigen Stellen haben vermutlich Wühlmäuse den Besatz an Krokussen dezimiert. Daher habe ich bereits im Dezember für die „ Ausfälle „ zum Nachsetzen und Auffüllen die entsprechenden Sorten in Staudenkisten vorgezogen. So kann ich bequem sehen, wo genau ich auffüllen muss und nachsetzen.

 

Die Komposter habe ich im Oktober alle abgedeckt und kann daher nun den trockenen Kompost umsetzen und die gewonnene anfallende Gartenerde im Garten verteilen. Außerdem habe ich so wieder Platz, für den Staudenrückschnitt.

 

Im Januar topfe ich die letzten Stauden für das erste Halbjahr 2023. Dies geschieht in Verbindung mit dem Rückschnitt der Beete. Dabei nehme ich die zu groß gewordenen Stauden heraus, verkleinere sie und topfe von den interessanten Pflanzen auf.

 

Last but not least steht die Herkulesaufgabe bevor, die großen Staudenbeete und die Prärieborder zurückzuschneiden. Da in diesen Beeten auch Zwiebelblüher stehen, wird es höchste Zeit, um die austreibenden Narzissen & Co. nicht zu zertreten.

Es ist auch immer ein Wettlauf gegen die Natur bis die ganzen 2.000 qm zurückgeschnitten sind.

 

Ansonsten genießen wir an sonnigen Tagen die warmen Sonnenstrahlen und erfreuen uns an der Natur um uns herum.